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Wie sich die Weihnachtsgans vor dem Ofen rettete







Bildquelle:  Pressedownload- arsEdition

Wie sich die Weihnachtsgans vor dem Ofen rettete
eine Geschichte von Nathalie Dargent mit Bildern von Magali Le Huche
aus dem Französischen von Kristin Iozzo
32 Seiten
1. Aufl. 2016
ars Edition, München
ISBN: 978-3-7607-7971-3
6,99€


Wie sich die Weihnachtsgans vor dem Ofen rettete  ist eine amüsante Geschichte für die ganze Familie.

Der Fuchs, der Wolf und das Wiesel sind beste Freunde und deshalb wollen sie gemeinsam Weihnachten feiern. Dazu gehört selbstverständlich auch ein großartiges Festessen.
Was liegt da näher als einen Gänsebraten auf den Tisch zu bringen. So macht sich der Fuchs auf und besorgt eine Gans. Dies steckt er in seinen Sack und bringt sie nach Hause wo die eigentliche Geschichte nun beginnt. Da es noch ein paar Tage hin ist bis zum Weihnachtsfest bringt der Fuchs die Gans  in seinen Bau, öffnet dort den Sack und lässt die Gans frei. Diese ist gar nicht begeistert von der Unordnung im Fuchsbau und ergreift ganz burschikos die Intative ihr Leben doch noch zu retten oder zu verlängern indem sie den Fuchs erst einmal auffordert den Bau zu putzen. Der Fuchs findet die Forderung der Gans ganz schön unverschämt, doch die Argumente der Gans sind überzeugend. Wer etwas gutes Essen möchte muss den potentiellen Braten  hegen und pflegen.
Die Gans sitzt derweilen gemütlich im Schaukelstuhl und verteilt eine Arbeit nach der anderen. Als Wolf und Wiesel  vorbeikommen, werden sie auf genauso listige Weise mit in die Weihnachtsvorbereitungen eingebunden.
Selbstverständlich muss die Gans auch anständig mit Essen versorgt werden, damit sie am Weihnachtsabend gut gemästet einen saftigen Braten abgibt. Doch keiner der Drei kann kochen. So beschließt die Gans selbst zu kochen, sehr zur Freude der drei hungrigen Mäuler. Gemeinsam essen sie das köstliche Mahl, dass die Gans zubereitet hat und danach spielen sie Karten. Am nächsten Tag gehen die Weihnachtsvorbereitungen weiter. Die Gans kommandiert und kocht, Fuchs, Wolf und Wiesel wuseln eifrig umher und haben bald richtig Freude an den Weihnachtsvorbereitungen. Mehr noch, sie freunden sich mit der Gans an. So gut ist es ihnen noch nie gegangen. Doch dann kommt der Abend vor dem Weihnachtsfest und die Gans möchte wissen, wie die Drei gedenken sie zuzubereiten. Schließlich möchte sie ein schmackhafter Braten werden. Entsetzen bracht sich breit, denn keiner möchte mehr auf die Gesellschaft der Gans verzichten. Als sie vorschlägt sie könne ja noch ein Jahr bleiben, dann stände sie  auch noch besser im Futter, sind alle erleichtert. Seit dem leben die Vier freundschaftlich gemeinsam im Fuchsbau und keiner möchten den anderen mehr missen.
Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die nicht nur Kindern Spaß macht. Die Schlauheit und der Mut den die Gans an den Tag legt ist wunderbar umgesetzt sowohl in Text als auch im Bild.
Die Illustrationen verleihen der Geschichte erst den richtigen Witz. Die Forschheit der Gans, das verdutzte Gesicht des Fuchses und der anderen sind grandios eingefangen. Ein Buch das vermutlich Erwachsenen noch mehr Spaß machen wird wie den Kindern.