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Der Elefantenpups - Direktor Fröhlich und das Zoo-Orchester

Bildquelle: Schott Verlag
Der Elefantenpups
- Doktor Fröhlich und das Zoo-Orchester.
Eine Geschichte von Heidi Leenen
mit Bildern von Martin Bernhard
CD erzählt von  Knister
mit Musik von Christian Klaessen
Buch + CD
32 Seiten
ISBN: 978-3-7957-0666-1
19,99€

"Musik tut gut",
ist das Motto und Hauptliede dieser Geschichte, die bestimmt jedem Spaß machen wird.
Wahlweise kann man das Buch "nur" betrachten bzw. lesen oder sich mit Begleitung der CD in die Geschichte führen lassen. Kleine Blasen in denen die Nummern der einzelnen Einheiten der  CD stehen weisen den Weg  zur CD und bieten so Orientierung.
Im Buch beginnt die Geschichte mit einem ersten Einblick in den Zoo. Auf der CD  ist die Einleitung gleichzeitig die Vorstellung der einzelnen Instrumentengruppen gefolgt vom Rundgang. Dann beginnt die eigentliche Geschichte. Zoodirektor Fröhlich beginnt seinen morgendlichen Rundgang. Dabei ist er seinem Namen treu- immer fröhlich und hat ein Liedchen auf den Lippen. Jedes Tier wird begrüßt und freut sich schon auf ihn. Eines Tages, Direktor Fröhlich hat grade ein neues Lied angestimmt kommt er beim Elefanten vorbei. der ist so beschwingt von dem Lied, dass er gleich anfängt zu tanzen dabei entfährt ihm ein lauter Puuups der so heftig knallt, das Herr Fröhlich sich zu ihm umdreht dabei eine Wurzel übersieht und bäuchlings auf den Boden fällt. Er verletzt sich so schlimm, dass er ins Krankenhaus muss.
Die Tiere vermissen seinen fröhlichen Morgenrundgang und  die persönliche Ansprache sehr. Sie werden von Tag zu Tag trauriger. Das bleibt nicht ohne Folgen denn wer mag schon traurige Tiere sehen. Die Besucher bleiben aus. Das bemerkt Tierpfleger Timo natürlich auch. Nicht nur den Tieren fehlt der muntere Herr Fröhlich sondern auch ihm.  Doch dann kommt ihm eine Idee. Nach Dienstschluss sucht er den Musikalienhändler Klanghuber auf und berichtet ihm von den Nöten im Zoo. Herr Klanghuber weiß Rat.
Am nächsten Tag kommt er mit großen Kisten in den Zoo. Darin befinden sich Instrumente.
Jedes Tier darf sich ein Instrument aussuchen um darauf zu spielen. Herr Klanghuber kommt von da an jeden Morgen um mit den Tieren zu üben. Schon bald hört sich das Spiel richtig gut an und dann ist der große Tag gekommen. Direktor Fröhlich ist  genesen und darf wieder in seinen Zoo. Er wird mit einem großen Konzert begrüßt in dem  ihm alle Tiere auf musikalische Art erklären, wie es ihnen in der letzten Zeit ergangen ist. Wie traurig sie waren als er nicht mehr in den Zoo kam, wie sie immer trauriger wurden und wie sie wieder fröhlich wurden. Das wiederum kommt so gut an, dass die Tiere nun öfter Konzerte geben. Die Besucher sind begeistert  vom Zoo Orchester.

Jedes Tier drückt seine Gefühle musikalisch aus.
Was Musik für Empfindungen wecken kann erfährt der Zuhörer der Geschichte in Bild und Ton. Sehr ausführlich werden die einzelnen Instrumentengruppen und ihre Einsatzmöglichkeiten beschrieben. Auf der CD hört man dann die musikalische Interpretation.
Wir erfahren etwas über die Blechbläser, die sich die Dickhäuter aussuchen und die Holzblasinstrumente die den Vögeln sehr gefallen. Aber auch die Wirkung der Musik kommt zur Sprache. Die Tiere berichten über ihre Empfindungen beim  Spielen und Zuhören.
Die Samtpfoten nehmen sich der Streichinstrumente an. Der Leopard nimmt das Cello, der Löwe den Kontrabass.
Auch die Schlaginstrumente werden verteilt.
Der .......... bekommt die Pauke.
Der ....... das Becken.
Das Zebra nimmt....... . und die Giraffe?
Die Giraffe verzaubert sogleich alle mit ihrem wunderbaren Spiel auf der...... .


Wunderbare, detailreiche großformatige Illustrationen und die begleitende Geschichte bilden eine harmonische Einheit und machen dieses Buch zu einem Erlebnis, einem musikalischem Erlebnis.

Man kann diese Geschichte wunderbar mit Kindern musikalisch interpretieren und durch Einsatz verschiedener Instrumente beleben. Dies geht nicht nur in Musikschulen in denen die Instrumente zur Verfügung stehen.
Wir haben vor einiger Zeit einen Projekttag zum Buch veranstaltet. Hierfür haben wir im Vorfeld mit der Musikschule Kontakt aufgenommen, die uns aus jeder Instrumentengruppe einige Instrumente zur Verfügung gestellt haben.
Diese konnten dann von den Kindern ( Altesgruppe 4-7 Jahren) ausprobiert werden. Das Klang natürlich sehr holprig vermittelte ihnen aber einen kleinen Eindruck über die Wirkung von Musil beim Musik machen und Hören.