Unsere Lieblingsbücher

Max kommt in die Schule


Bildquelle: Carlsen Verlag
Mein Freund Max
Max kommt in die Schule
von Christian Tielmann
und Bildern von Sabine Kraushaar
32 Seiten
Carlsen Verlag
                         ISBN:  978-3-551-51963-4
                                    5,00€

Zur Vorbereitung auf die Schule
Max kommt in die Schule
 Max Eltern bekommen Post vom Schulamt. Nach den Sommerferien darf Max in die Schule gehen.
Auch Max Freundin Pauline wird dann mit ihm eingeschult.
Grund genug schon einmal still sitzen zu üben. Im Garten bauen sie eine Tafel auf. Sie holen Stifte, Papier und allerlei andere Utensilien, die man so in der Schule braucht dann kann es los gehen. Zorro, Max schwarzes Kaninnchen soll der Lehrer sein, schließlich müssen Max und Pauline üben. Doch Zorro fehlt die rechte Einsicht mitzuspielen. Da müssen sie sich etwas anders überlegen.

In der folgenden Woche geht Max mit seinem Vater zur Schulanmeldung. Die Direktorin begrüßt ihn freundlich. Auch wenn Max noch etwas Schutz an Papas Hosenbein sucht ist er sehr aufgeschlossen. Max erzählt von Zorro und Pauline. Die Direktorin möchte wissen ob er mit den beiden in eine Klasse gehen möchte. Zorro jedoch kennt sie nicht. Eine lustige Situation, die Max schnell aufklärt.

Nach der Anmeldung muss Max zum Schularzt.
Der macht einen Seh-und Hörtest. Max muss auf einem Strich balancieren, auf einem Bein hüpfen und noch so allerlei anderes . Am Ende stellt der nette Doktor Hahnemann fest, Max ist schulreif!.
Dann nimmt alles seinen Lauf.
Einige weitere Wochen später bekommen sie einen Brief aus der Schule. Auch Pauline hat so einen Brief bekommen. Beide kommen in die gleiche Klasse.
Beim Elternabend erfahren alle Eltern, was die Kinder für den ersten Schultag benötigen.
Noch hat Max keinen Schulranzen für all diese Sachen. Sein Bruder neckt ihn mit der Bemerkung er könne ja alles in eine Plastiktüte tun.
Klar, das Max einen Schulranzern bekommt.
Auch der Schulweg muss geübt werden.
Und dann, dann endlich ist es soweit.
Der erste Schultag.
Mit Schultüte und Ranzen, den Eltern und Großeltern machen sich  auf den Weg in die Schule.
Es ist wirklich ein aufregender Tag.
Max Lehrerin heißt alle Kinder willkommen. Auf den Tischen stehen Namenskärtchen.
Jedes Kind sucht sein Schild. Auch eine Willkommensaufführung in der Aula steht an diesem Tag auf dem Stundenplan.
Und was macht Max Zuhause?
Sicherlich brauche ich davon hier nicht berichten.
*
Wieder einmal hat es Christian Tielmann geschafft seine jungen Zuhörer mit seiner Geschichte in den Bann zu ziehen. Er erzählt fröhlich, witzig und sehr realistisch von all dem was ein Vorschulkind erwartet. Vom ersten Brief des Schulamtes bis zum ersten Schultag lässt er die Zuhörer an Max Erlebnissen teilhaben, die in ziemlich ähnlicher Form jedes Vorschulkind auch erleben wird. Eine gute Vorbereitung also. Nicht selten konnten wir in der Vergangenheit feststellen, dass Kinder Angst vor der Anmeldung, oder vor dem Arztbesuch hatten. Das es dafür überhaupt keinen Grund gibt erfährt jedes Kind im Laufe seiner eigenen Geschichte, doch es ist auch sehr erleichternd es einmal in Form einer Geschichte mit an zu hören.
Die bunten Zeichnungen von Sabine Kraushaar illustrieren die Geschichte wunderbar. Es macht Spaß sich die Bilder anzusehen, die klar und dennoch sehr detailreich das Geschehen in der Geschichte visualisieren.
Viele unserer Lesekinder sind schon wahre Max Fans nicht nur wegen der alltagorientierten Geschichten sondern vor allem auch wegen der Bilder, die einen ansprechen  und durch die Geschichte tragen. Mimik und Gestik der Protagonisten und auch die Situationen werden hier trefflich eingefangen.
*

Ein Buch zur Vorbereitung auf die Schule, dass man aber auch gut in den ersten Tagen in der Schule als Grundlage für Gespräche vorlesen kann.

Wie habt ihr die Zeit vor der Schule erlebt?
Hattet ihr Angst?
Worauf habt ihr euch am meisten gefreut?
Wie habt ihr euch vorbereitet?
Sicherlich gibt es sehr viele Geschichten zu dieser Max Geschichte. Das schöne an den Gesprächen ist, dass die Kinder formulieren müssen und alle von ähnlichen Erfahrungen und Gefühlen berichten. Jeder lernt so den anderen kennen und erkennt, dass sie sich nicht all zu viel unterscheiden.

*
Besonders gut hat uns, Eltern wie Kindern, der absolute Realitätsbezug gefallen.


Dieses Buch gibt es in verschiedenen Ausführungen und auch auf CD
Darüber hinaus ist eine Bestellung als Klassensatz möglich.

Im Lehrerportal gibt es noch weitere Infos